Über den Ludwigsplatz nach Osten gelangt man zur Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Die Kirche wurde Mitte des 15. Jahrhunderts im neugotischen Stil errichtet. Von 1877 bis 1886 wurde die Pfarrkirche verlängert und mit dem neuen Turm verbunden, außerdem ihr Inneres völlig erneuert. Besondere Beachtung verdienen der aus Kelheimer Marmor gemeißelte Hochaltar (Mitte 19. Jahrhundert), ein Meisterstück des Kelheimer Bildhauers Johann Obermeier und die beiden alten Tafelbilder im Presbyterium, die aus dem Ende des 15. Jahrhunderts stammen. Der linke Seitenaltar zeigt eine lebensgroße Pietà, ein Schnitzwerk des 15. Jahrhunderts. Zu erwähnen sind auch die Figur des hl. Johannes in der Taufkapelle aus der Zeit um 1500 und die steinerne Marienfigur über dem Südportal um 1450.
Im Bereich des Kirchplatzes befand sich ca. 1000 nach Chr. ein Friedhof, der 1855 stillgelegt wurde. Die Gräber wurden eingeebnet. Die Totengebeine setzte man in einem gemeinsamen Grab bei. Darüber wurde die gotische Laternensäule errichtet. Gegenüber vom Ostchor sind Reste der alten Stadtmauer zu sehen.