Auf dieser Wanderung lernen Sie das Naturschutzgebiet Weltenburger Enge mit seinen beeindruckenden Felsformationen kennen. Auf der abwechslungsreichen Route geht es zunächst an der Donau entlang und dann hinauf in den Wald. Auf die andere Donauseite zum Kloster Weltenburg gelangt man per Zille oder Seilfähre. Für viele ein besonderes Erlebnis. Um nach Kelheim zurück zu gelangen, gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen führt ein schöner Waldpfad auf der südlichen Donauseite zurück in die Wittelsbacherstadt, zum anderen kann man auch an Bord eines der Ausflugsschiffe auf den Donauwellen zurückgleiten.
Von Kelheim auf der Donauroute I nach Weltenburg und zurück über den Höhenweg
Der Weg beginnt an der Infoplattform an der Schiffsanlegestelle. Wenn Ihr Fahrzeug am Volksfestplatz steht, sind es von dort nur 500 m bis zum Start. Zunächst führt der Weg auf dem Damm entlang, um nach wenigen Minuten direkt an der Donau entlang zu laufen.Dort, wo der Damm den alten Ludwig-Donau-Main-Kanal überquert, besteht die Möglichkeit auf eine Alternativroute abzuzweigen. Die sogenannte Waldroute führt über die Befreiungshalle durch den Wald zum Kloster Weltenburg. (Beschreibung der Alternativroute siehe unten).
Nach rund 20 Minuten erreicht man die Einsiedelei Klösterl, in der heute in den Sommermonaten ein lauschiger Biergarten betrieben wird (saisonale Öffnungszeiten unter Tel. 0151 56023366 erfragen). Sehenswert ist die Felsenkapelle, die lediglich drei gemauerte Wände hat, die vierte Wand und das Dach werden direkt durch den Felsen gebildet. Weiter geht es vorbei an einer Felsformation, die wegen ihres Aussehens Bienenkorb genannt wird. Nach einer Streuobstwiese führt der Weg rechts hinauf in den Wald. Nach dem Aufstieg kommt man ein eine Wegkreuzung und zweigt dort nach links ab weiter in Richtung Weltenburg. Kurz bevor es wieder hinunter an die Donau geht, sollte man links einen Abstecher zu einem Aussichtspunkt machen. Dort bietet sich ein faszinierender Blick auf das Kloster Weltenburg und die Donau. Nach dem Ausblick geht es zurück auf den Hauptweg und nach einem kleinen Stück auf dem Keltenwall schließlich über einen Wurzelweg in Serpentinen zur Donau hinunter. Hier braucht man etwas Trittsicherheit. Bei schönem Wetter stehen nun Zillen bereit, mit denen man zum Kloster übersetzen kann. Alternativ pendelt bei jedem Wetter die Seilfähre bei Stausacker von Ende März bis Ende Oktober zwischen den Ufern hin und her. Dazu muss man nur 800 m weiter flussaufwärts an der Donau entlang. Die Verkehrszeiten sind von 8 bis 11 und von 12 bis 17 Uhr. Nun ist Zeit für eine ausgiebige Rast im Biergarten in Weltenburg. Dabei lässt sich das Barock Dunkel der ältesten Klosterbrauerei der Welt genießen. Bevor es weitergeht, sollte man unbedingt die barocke Klosterkirche besichtigen, die von den Gebrüdern Asam erbaut wurde. Einen Besuch wert ist auch das kleine, aber feine Besucherzentrum mit Informationen zum Kloster und zum Naturschutzgebiet Weltenburger Enge. Bevor es weitergeht, muss man sich nun entscheiden, ob man zu Fuß oder per Schiff nach Kelheim zurückkehren möchte. Fällt die Entscheidung für das Schiff, sind nur noch 400 m bis zur Anlegestelle zurückzulegen. Möchte man noch ein bisschen durch die Wälder streifen, dann folgt man dem Weg, der aus dem Klosterhof den Berg hinauf führt. Dort erblickt man zunächst einen Kreuzweg am sogenannten Frauenberg. Weiter geht es nach links in einen Wiesenweg, der nach einem kurzen Stück in den Wald führt. Hier kann man noch einmal die Aussicht in den Donaudurchbruch genießen. Weiter geht es rechts ein kurzes Stück den Wolfgangwall entlang durch den Wald auf eine große Lichtung, wo sich ein herrlicher Blick auf die Donauauen vor Weltenburg bietet. Nach rund drei weiteren Kilometern durch herrliche Mischwälder kommt man zum Aussichtsfelsen Wieser Kreuz, wo man einen schönen Blick auf die Einsiedelei Klösterl hat. Nach ca. 1 km kommt man in das Gewerbegebiet Donaupark und überquert beim Kreisverkehr die Donau, um schließlich wieder zum Ausgangspunkt zurück zu gelangen.
Alternativroute für die Strecke Kelheim – Weltenburg:
Wo der Donaudamm den alten Ludwig-Donau-Main-Kanal überquert, den Vorgängerbau des heutigen Main-Donau-Kanals, zweigt der Weg nach rechts ab und führt durch das sogenannte Fischerdörfl vorbei an der Franziskanerkirche, die heute ein Orgelmuseum beherbergt. Nach einigen Wohnhäusern beginnt links der Anstieg zur Befreiungshalle. In Serpentinen zieht sich der etwas schweißtreibende Weg den Hang hinauf. Oben lässt sich dann der weite Blick über Kelheim genießen. Sehr empfehlenswert ist ein Besuch der Befreiungshalle. Anschließend am Parkplatz der linke Weg zur Fortsetzung der Route gewählt. Von nun an folgt man dem Hauptweg bis zu einer großen Wegkreuzung. Dort wählt man den Weg, der in Verlängerung der Richtung verläuft, aus der man gerade kommt. Nach etwa 1 km führt die Route zur Donau hinunter. Auf die andere Uferseite zum Kloster Weltenburg gelangt man entweder per Zille oder mit der Seilfähre in Stausacker. Um die Seilfähre zu erreichen folgt man der Donau weitere 800 m flussaufwärts.
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Länge:
13 km
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Gehzeit ca.:
4 Stunden
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Aufstieg:
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Abstieg:
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Kurz-Info
Gehzeit ca.: 4 Stunden
Charakter- mit mäßigen Steigungen (hügelig)
- Wanderweg, teilweise auch auf naturnahen, pfadigen Wegstrecken, mit Steigungen, aber mit gutem Schuhwerk problemlos zu begehen.
- überwiegend auf eigener Trasse, abseits des motorisierten Verkehrs
- einfache Beschilderung