Machbarkeitsstudie "Smart Urban Connection"

Die Machbarkeitsstudie untersucht die beste Verkehrsanbindung von Kelheim an den Bahnhof in Saal, sowie den öffentlichen Personennahverkehr in der Stadt.

Die Machbarkeitsstudie wurde vom Landkreis Kelheim zusammen mit der Stadt Kelheim und der Gemeinde Saal a.d. Donau beauftragt. Die Transport Technologie Consult Karlsruhe GmbH (TTK) erstellte zusammen mit IBS, REBEL und Moja in den vergangenen Monaten umfassende Bestandsanalysen und Verkehrsmittelvergleiche, um konkrete Handlungsempfehlungen mittels Machbarkeitsstudie festzuhalten.

Alles auf einen Blick

Hier fassen wir die Ergebnisse & Handlungsempfehlungen der Machbarkeitsstudie "Smart Urban Connection" kurz und bündig für Sie zusammen.

  • Was wurde in der Machbarkeitsstudie untersucht?
    • Es wurden verschiedene Varianten zur Verbesserung der Verbindung zwischen Kelheim und dem Bahnhof Saal a.d. Donau untersucht, darunter eine Seilbahn, ein verbessertes Buskonzept, Ausbau des On-Demand-Verkehrs (Kexi), ein Radschnellweg und eine Straßenbahn.
  • Was spricht gegen eine Seilbahn?
    • Die Seilbahnvariante erwies sich aufgrund der geringen prognostizierten Nachfrage in Verbindung mit den hohen technischen Anforderungen/Kosten als nicht wirtschaftlich.
    • Die Nachfrage im öffentlichen Verkehr zwischen Kelheim und Saal ist relativ gering. Entsprechend der Prognosen (ohne Tourismus) würde eine Seilbahn maximal rund 1.100 Fahrgäste pro Tag erreichen.
  • Welche Alternativen gibt es zur Seilbahn?
    • Ein verbessertes Buskonzept mit einer neuen direkten Linie zwischen Kelheim und Saal a.d. Donau sowie Anpassungen im bestehenden Netz zeigen sich als kostengünstigste und am schnellsten umsetzbare Lösung.
    • Der Ausbau der Fahrradinfrastruktur mit einem Radschnellweg wurde ebenfalls positiv bewertet, insbesondere in Kombination mit dem verbesserten Buskonzept.
  • Welche Alternative schnitt nicht gut ab?
    • Die Straßenbahnvariante oder eine Reaktivierung der ehemaligen Bahntrasse für den Schienenverkehr erwies sich als deutlich zu teuer im Verhältnis zur erwarteten Nachfrage.
  • Wie lautet die konkrete Handlungsempfehlung der Machbarkeitsstudie?
    • Als Handlungsempfehlung wird eine Kombination aus verbessertem Busangebot und Ausbau der Fahrradinfrastruktur vorgeschlagen. Dies bietet die beste Kosten-Nutzen-Relation und lässt sich schrittweise umsetzen.


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